(Quelle: coinchapter.com)
Hinter der Kryptowährung steht die Solana-Blockchain des gleichnamigen Unternehmens mit Headquarter in San Francisco. Konzipiert wurde Solana im Jahr 2017 von Anatoly Yakovenko. Die Geschichte von Solana beginnt also gut zehn Jahre nach Entstehung des Bitcoins. Der erste Solana-Token (SOL) wurde im März 2020 auf den Markt gebracht.
Solana (SOL) ist nach Ethereum die zweitgrößte Blockchain, wenn es um den Handel von Non-Fungible Token (NFTs) geht.
Stand Oktober 2022 besitzt Solana, mit einem Volumen von 18.78 Millionen US-Dollar einen Marktanteil von 20% des gesamten NFT-Handels. Solana wurde ursprünglich für schnell skalierbare und userfreundliche Apps entwickelt, also nicht primär für den Handel mit Solana.
Da allerdings immer mehr Plattform-Anbieter Solana, aufgrund der geringen Kosten für User und Developer, in ihre Spaces und Apps integriert haben, konnten in kurzer Zeit viele neue User gewonnen werden. Plattformen wie Magic Eden boten früh den Kauf und Verkauf von NFTs an.
Kürzlich wurden auf der Solana Chain über 300.000 NFTs erstellt – allein an einem Tag, im Vergleich zu den Rückgängen der Volumina auf den etablierten NFT-Marktplätzen durchaus eine Besonderheit.
Wie funktioniert Solana?
Solana basiert auf einer Kombination der beiden Mechanismen Proof-of-Stake (PoS) und Proof-of-History (PoH). Diese Verfahren unterscheiden sich deutlich von den Proof-of-Work-Mechanismen (PoW), die von Ethereum verwendet wurden.
Aufgrund dieses Verfahrens benötigt Solana deutlich weniger Rechenleistung als andere vergleichbare Plattformen und ist dadurch sehr schnell. Somit können, im Vergleich zu anderen Blockchains, mehr Transaktionen pro Sekunde verarbeiten werden.
Aufgrund der möglichen Anzahl an Transaktionen und den geringen Gebühren eignet sich Solana vor allem für NFT-Einsteiger*innen, da viele Plattformen sogar einen direkten Kauf mit Kreditkarte für NFTs anbieten, ohne höhere Kosten zu verursachen.
Was sind die wichtigsten NFT-Projekte auf Solana?
(Quelle: degods.com)
Da Solana ursprünglich für skalierbare und benutzerfreundliche Apps entwickelt wurde, fokussieren sich viele NFT-Projekte, neben der Kunst, auch darauf, den eigenen Usern verschiedene zusätzliche Verwendungen und Apps anzubieten.
In dem Projekt “DeGods” können Besitzer*innen beispielsweise ihre NFTs in einen “Utility Token” (genannt „$DUST“) investieren und somit 10 $DUST pro Tag abbauen. Wenn die DeGods-Owner ihren DeGod in einen DeadGod umwandeln, können sie sogar 30 $DUST pro Tag verdienen. Aktuell sind 30 $DUST etwa 35€ wert.
Weitere spannende Projekte, die Solana verwenden, sind unter anderem y00ts, Okay Bears und ABC.
PHD Einschätzung:
Solana bietet mit geringen Kosten, der hohen Skalierbarkeit und einer generell sehr überzeugenden technischen Plattform eine anfängerfreundliche und interessante Alternative zu Ethereum an. Auch wenn Solana bereits 2017 veröffentlicht wurde, konnte sich bisher noch keine Brand im Solana-Ecosystem in einer Art und Weise etablieren, wie es Nike und Adidas auf Ethereum gelang.
Dies bietet all jenen Marken, die sich mit Web 3.0 und NFT beschäftigen, die Chance, sich als First Mover nachhaltig im Solana-Ecosystem durchzusetzen.